Februar 2018

Februar 2018 – Fassenacht und Frost im Februar

Wer in Mainz zur Fassenacht „uff der Gass“ ist, der ist schlechtes Wetter, teilweise bis zur Absage des Rosenmontagszuges 2016, und damit Kummer gewohnt. Doch in diesem Jahr konnte man sich eigentlich nur beschweren, wenn man als kalifornischer Rettungsschwimmer verkleidet war. Alle anderen, die sich wärmer verkleidet haben, konnten die Fassenacht ohne große Einschränkungen genießen.

Der Schnee und eher ungemütliche Wetterverhältnisse kamen erst nach Aschermittwoch. Am 15. Februar brachte der Schnee zur Rushhour, wie üblich im Rhein-Main-Gebiet, einige Verkehrsbehinderungen mit sich. Aber auch schöne Stimmungen, wie das Bild des botanischen Gartens zeigt.

Das markanteste Wetter des Monats zeigte sich aber zu Monatsende. Am 21. Februar gelangte Mainz in den Einfluss eines starken Hochs über Osteuropa, deutlich zu sehen an der Windrichtung. „Hoch im Osten“ bedeutet für Mainz auch, dass der Wind aus Osten kam. Und diese Windrichtung blieb dann für den Rest des Monats eingeloggt. Dieser Ostwind führte auch dazu, dass die Temperaturen jeden Tag weiter in den Keller gingen, so dass wir ab dem 25. Februar die 0°C-Grenze nicht mehr überschritten – der Klimatologe spricht dann von einem Eistag.

 

Das starke Hochdruckgebiet machte auch das Regenmessgerät für den Rest des Monats arbeitslos, so dass eine eher geringe Menge an Niederschlag von 12.2 mm gemessen wurde.

Text, Fotos und Graphiken (falls nicht anders angegeben): Dr. Philipp Reutter