Einführung in die Meteorologie
Die Grundlagen-Vorlesung bildet einen ersten Einblick in das Fachgebiet und vermittelt
grundlegende aber enorm wichtige Inhalte und Herangehensweisen. Meteorologische
Grundgrößen, wie Druck, Temperatur, Wind, Niederschlag und ihre physikalische
Beschreibung werden thematisiert, ebenso wie spezielle Größen, wie die Vorticity und
die potentielle Temperatur.
Mathematik, Physik und Chemie
Grundlagen in Mathematik, Experimental-Physik und Chemie sind in den ersten Semestern wichtig, um das grundsätzliche, konzeptionelle Verständnis für die Naturwissenschaften zu erwerben und "Handwerkszeug" für die Anwendung in der Praxis von Wetter und Klima zu erhalten.
Computerfähigkeiten
Computer sind heutzutage aus der Welt der Atmosphärenwissenschaften nicht mehr wegzudenken: Datenerfassung, Gerätesteuerung und vor allem Datenanalyse und -auswertung sind zentrale Bestandteile einer modernen, naturwissenschaftlichen Ausbildung. Mit unterschiedlichen Werkzeugen und Programmiersprachen werden sowohl Datenanalyse als auch eigenständige Programmier- und Problemlösungsstrategien mit Hilfe von Computerwerkzeugen erarbeitet und diskutiert. Dies beinhaltet auch Grundlagen zur statistischen Auswertung.
Chemie, Wolken und Aerosole
Um generelle Abläufe und Mechanismen in der Atmosphäre zu verstehen, die Umweltveränderungen in der Atmosphäre nach sich ziehen, werden die Grundkonzepte von Luftverschmutzung und Wolkenprozessen thematisiert.
Synoptik
Ein ebenso wie in der klassischen Meteorologie wichtigen Teil stellt die Wettervorhersage dar.
Neben der theoretischen und phänomenologischen Seite der Synoptik, die über die Vorlesung
vermittlet wird, wird in der Übung die praktische Anwendung der modernen Vorhersage mit
Ninjo, dem Vorhersage - Tool des DWD erlernt. Zusätzlich wird in der wöchentlichen
Wetterbesprechung, die von Synoptikern aus dem operationellen Betrieb des DWD gehalten
wird, die aktuelle Wettersituation analysiert und eine Prognose erstellt und somit die
Brücke zur täglichen Anwendung der Wettervorhersage geschlagen.
Projektarbeit, Praktika und Exkursionen
Die Projektarbeit gleich zu Beginn des Studiums soll Richtungen aufzeigen, mit welchen Qualifikationen Studierende dieses Studiengangs ausgestattet werden. Zusätzliche Versuche in Praktika erweiteren diese praktischen Kompetenzen, in denen die Studierenden die Anwendung der erlernten Fähigkeiten in forschungsnäheren Situationen anwenden sollen.
In Gruppen werden Messgeräte bedient, Daten aufgenommen und ausgewertet oder
Modelldaten analysiert und interpretiert. Exkursionen sollen einen Einblick in die praktische Anwendung von unterschiedlichen Aspekten der Umweltwissenschaften ermöglichen.
Bachelorarbeit
Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelorarbeit, bei denen zwar
unter Anleitung, aber trotzdem in Eigenverantwortung eine konkrete forschungsnahe
Aufgabenstellung zu bearbeiten und in einer schriftlichen Abschlussarbeit auszuwerten
ist.