Novemberfeeling
Der November startete zunächst recht mild mit Tageshöchstwerten von bis zu 15 Grad. Jedoch gingen die Temperaturen mit fortschreitenden Monatsverlauf kontinuierlich zurück und passten sich der Jahreszeit an. Im Mittel wurde an der Wetterstation eine Temperatur von 5 Grad gemessen.
Das Wetter im November war geprägt durch beständigen Hochdruckeinfluss, welcher die für November typischen Begleiterscheinungen wie Nebel und Dauergrau mit sich brachte. Die Tage mit Dauernebel sind auch besonders gut im Temperaturverlauf zu erkennen. Hier sieht man ab dem 13. November für mehrere Tage keinen Tagesgang der Temperatur – der Nebel legte sich wie eine Decke über Mainz.
Schließlich änderte sich der Einfluss des Hochdruckes so weit, dass es tagsüber zur Auflösung des Nebels kommen konnte und aufklarte. Durch das Auflockern und den klaren Himmel konnten die Temperaturen in den Nächten dann deutlich fallen, sodass die ersten Frosttage in Mainz verbucht werden konnten und am 23. November eine Minimumtemperatur von knapp -4 Grad gemessen wurde.
Wenn sich zwischen dem Hochdruckeinfluss mal ein Tief nach Mainz verirrt hat, kam es auch gelegentlich zu etwas Niederschlag und auffrischenden Wind. In der Summe hielt sich der Niederschlag für Herbst aber sehr in Grenzen und der November war mit den gemessenen 32 mm wieder einmal zu trocken.
Text: L. Gömmer
Fotos: L. Gömmer, P. Reutter
Grafik: P. Reutter