April 2024

Später Frost nach warmem Frühjahr

Gänseblümchen vor dem Institut für Physik der Atmosphäre in der NatFak.

Nach einem sehr warmen Februar und März begann der April zunächst auch wärmer als im Schnitt der Jahre zuvor. Die Natur war also bereits voll im Frühlingsmodus als zur Monatsmitte die kalte Hand des Winters nochmals zuschlug. Besonders kritisch war dabei, dass die Temperatur in mehreren Nächten leicht unter dem Gefrierpunkt lag. Die daraus entstandenen Frostschäden sind wohl noch nicht komplett zu überblicken. Walnüsse wird es in diesem Jahr aber nur sehr wenige geben - viele Walnussbäume zeigen die Frostschäden sehr deutlich.

 

Der April 2024 hat auch einen neuen Rekord an unserer Wetterstation aufgestellt. Am 7. April kletterte das Thermometer das erste Mal in diesem Jahr über 25°C und markierte somit den frühesten Sommertag eines Jahres, seit wir im Jahre 2001 kontinuierlich messen.

Die aus dem Himmel fallende Wassermenge lag auf Vorjahresniveau und füllte damit den Boden gut auf für den anstehenden Frühling.

Text, Photo und Graphik: Philipp Reutter