November 2018

Das Ende der Trockenheit naht

Nach dem der Oktober gegen Ende etwas kühler und herbstlicher wurde, startete der November dann wieder mit relativ milden und frühlingshaften Temperaturen. Dabei stieg das Quecksilber an manchen Tagen wieder auf Werte von über 15°C. Bei den dabei vorherrschenden Ostwinden kam, wie in den bisherigen Monaten kein nennenswerter Niederschlag zu Stande. Damit verbunden waren weitere Niedrigwasserstände am Rhein.

Allerdings kam nach der ersten Novemberwoche so langsam mal ein Hauch von Herbst nach Mainz. Mit kleineren Tiefdruckpassagen kam dann auch fast der gesamte Monatsniederschlag von 25mm zu Stande. Das sind nur etwas mehr als 50% des langjährigen Mittels von 43mm.

 

Gegen Mitte des Monats musste die Datenaufzeichnung am Standort Friederichsfeld aufgrund von Modernisierungsarbeiten – hier nochmal ein großes Dankeschön an unsere elektronische Werkstatt - nochmals unterbrochen werden. Aber parallel werden die Daten noch immer auf altmodische Weise mit einem Thermographen aufgezeichnet, sodass es zu keiner Datenlücke kommt.

Man erkennt schön, dass die aufgezeichnete Temperatur am 14. November kaum bis gar keinen Tagesgang aufweist. Der Grund hierfür ist eine dicke Schickt Nebel, die sich auch im Tagesverlauf nicht verdrängen ließ. Am Frankfurter Flughafen sorgte dieser Nebel für erschwerte Anflugbedingungen und Bodensichtweiten von teilweise unter 200m.

Die zweite Monatshälfte wurde dann immerhin von den Temperaturen her deutlich herbstlicher. Die Tageshöchstwerte verblieben für den restlichen Monat unterhalb der 10°C und in der Nacht auf den 23. November wurde dann sogar Luftfrost von knappen -5°C, in Bodennähe sogar weniger als -5°C gemessen. Ein Hauch von Winter, der auch in den umliegenden Mittelgebirgen kurzzeitig eine leichte Puderzuckerschicht brachte. Der restliche Monat verlief dann wieder ruhig mit dem ein oder anderen gemessenen Tropfen Regen,aber ein Ende der Trockenheit war dann (endlich!) in Sicht.

Text und Fotos: Laura Gömmer

Graphik: Philipp Reutter