Juni 2018

Juni 2018 – nasse Schafe und trockene Felder

Der Juni startete sonnig und ließ Mainz den ersten Eindruck eines langen warmen Sommers verspüren. Am 9.6. stieg das Quecksilber sogar auf den Maximalwert des Monats mit über 30°C. Oft kam es am Ende eines heißen und feuchten Tages in Rheinland-Pfalz zu abendlichen und nächtlichen Hitzegewittern. So entluden sich besonders schwere Gewitter ebenfalls am 9.6. im Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Ein kleiner Kälteeinbruch mit einigen Tagen Regen erreichte uns nach diesem Gewitterdurchgang und brachte Abkühlung in den Juni. Die sogenannte Schafskälte erreichte uns in diesen Tagen mit Tageshöchstwerten unter 20 Grad. Diese wenigen kühlen Regentage brachten Mainz auch den einzigen nennenswerten Niederschlag für diesen Monat. Die 17 darauffolgenden trockenen Tage brachten das Land und die Felder zum Austrocknen und das Getreide auf den umliegenden Feldern zum Reifen. Insgesamt lag der Monat Juni mit 48 Liter/m^2 deutlich unter dem durchschnittlichen Mittel von 77 Liter/m^2 für Rheinland-Pfalz zurück (siehe URL: DWD Pressemitteilung , Stand: 10.07.2018).

Auch wenn die Tage sonnenreich und trocken verliefen, so waren es noch recht kühle Nächte mit einem Minimum von 8°C in der Nacht des 22. Junis. Von dort an wurden zunehmend auch die Nächte milder, sodass das Quecksilber teilweise nicht mehr viel unter die unter 20°C fiel. So verabschiedet sich der Juni mit warmen, sonnenreichen Tagen und milden Sommernächten, die wie hier in Mainz beim Feuerwerk zum Ende der Johannisnacht zum Verweilen am Rhein einluden.

Text: Franziska Bär, Robert Hack

Fotos: Robert Hack, Philipp Reutter

Graphik: Philipp Reutter