Einordnung des Fachs

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Die Umweltwissenschaften zeichnen sich vornehmlich durch ihren intedisziplinären Charakter aus. Hier treffen die verschiedenen Naturwissenschaften der Physik, Mathematik, Chemie und Informatik aufeinander, um Fragen des Erdsystems zu klären. Der Schwerpunkt des Studienganges an der JGU Mainz bilden die Atmosphären- und Klimawissenschaften. Daher werden vornehmlich Aspekte von Klima und Wetter in dem sich durch natürliche und anthropogene (menschgemachte) Einflüsse ein Wandel vollzieht. Sie bilden die Grundlage für die naturwissenschaftliche Seite von Nachhaltiger Entwicklung.

Fragen von Luftverschmutzung und Klimawandel (Feinstaub, Treibhausgase, Ozonbelastung) sind höchst bedeutsam für die Lebensqualität und -erwartung der Gesellschaft, die u.a. auch durch den Mainzer Wissenschaftler und Nobel-Preis-Träger Paul Crutzen stark gefördert wurden.

Die enge Verknüpfung zu den Fächern der Geowissenschaften und der Geographie spiegelt sich vor allem in der Wahl der Nebenfächer wieder: im umfangreichen Wahlbereich können verschiedene Veranstaltungen aus diesen Bereichen gleichermaqßen gewählt werden wie auch Entwicklungen in Richtung Wissenschaftsjournalismus durch Wahloptionen in Audiovisuellem Publizieren möglich sind.
Aktuelle Diskussionen über Klimaveränderungen und Umweltkatastrophen sowie die tägliche Notwendigkeit der Wetterbeobachtung und -vorhersage machen die Bandbreite des Faches und die Kooperationen
so wichtig und versprechen in Kombination mit dem öffentlichen Interesse an Wetter und Klima eine interessante und langfristige Entwicklung.