Jahresrückblick 2017
Da das Jahr 2017 nun Geschichte ist, bietet sich ein Blick auf das große Ganze an. Doch zuerst noch der Hinweis, dass wir auf Grund der erst 9-jährigen Messreihe am aktuellen Standort keine Trendanalysen machen. Dafür verfügen wir über zu wenig Daten.
Zuerst betrachten wir die Temperaturen. Im Gegensatz zum warmen Jahreswechsel 2017/2018 waren die ersten Tage des Jahres noch sehr kalt. So kalt, dass an 6 Tage das Thermometer nicht über die 0°-Grenze hinaus kam. Man spricht dann von einem Eistag. Der aufmerksame Leser wird sich auch noch an die schönen Raureif-Kunstwerke vom 1. Januar 2017 erinnern.
Deutlich sichtbar ist in der Jahreskurve auch der Kälteeinbruch zu Ostern, der kurz vor Mai nochmals 3 Frosttage brachte. Leider führte dies auch zu erheblichen Verlusten bei den Obst- und Weinbauern in der Region, da die Pflanzen schon in voller Blütenpracht auf den Sommer warteten.
Heiße Tage, also Tage mit einer Temperatur von über 30°C, wurden in diesem Jahr an unserer Wetterstation 14 mal aufgezeichnet. Hier sei erwähnt, dass unsere Messstation an der Uni "auf der grünen Wiese" steht (so wie es sich für eine richtige Wetterstation gehört). In den Häuserschluchten der Neustadt wurden sicherlich an sehr heißen Tagen auch noch höhere Temperaturen aufgezeichnet.
Wie zu Beginn schon erwähnt, verabschiedete sich das Jahr 2017 sehr mild. Da war die Kühlung der Kaltgetränke auf dem Balkon unter Umständen nicht ausreichend...
Mit knapp 500 mm liegt die Summe des Jahresniederschlags im Mittelfeld der vergangenen 9 Jahre. Im Gegensatz zum Jahr 2016, in dem es ab Mitte November bis zum Jahresende praktisch keinen Niederschlag mehr gab, fiel der Regen im Jahr 2017 regelmäßiger. Die längste Trockenheit trat Ende März/Anfang April auf.
Im Folgenden werden die einzelnen Monate genauer beleuchtet: