Tag der offenen Uni 2023
Am 5. Juli 2023 findet der Tag der offenen Uni statt. Dabei können interessierte Schülerinnen und Schüler sich über unsere Studiengänge näher informieren. Wir freuen uns auf Euch!
Weitere Informationen sind hier zu finden: Meteorologie und Umweltwissenschaften
Tag der Meteorologie - 25.03.2023, 10 - 15 Uhr ct
Am Samstag, 25.3. 2023 findet von 10 - 15 Uhr ein Tag der offenen Tür vom Institut für Physik der Atmosphäre statt. Es werden im Foyer der Naturwissenschaftlichen Fakultät aktuelle Forschung und Lehre zum Thema "Klima, Wetter und Meteorologie" präsentiert.
Tag der Meteorologie
Aerosolsymposium zu Ehren des 83. Geburtstags von Prof. Dr. Jaenicke - 7.03.2023, 14 - 18 Uhr ct
Am Dienstag, 7.3. 2023 findet von 14 - 18 Uhr ein Symposium zur Aerosolforschung mit Fachvorträgen in der "Alten Mensa" statt, das vom Institut für Physik der Atmosphäre organisiert wird.
Aerosolsymposium
Physikalisches Kolloquium - 15.11.2022, 16 Uhr ct
Am Dienstag, 15.11.2022, 16 Uhr c.t hält Prof. Peter Spichtinger im physikalischen Kolloquium im Hörsaal der Kernphysik einen Vortrag zu Eiswolken. Dieser Vortrag gibt einen guten Überblick über die Arbeit der Arbeitsgruppe Theoretische Wolkenphysik.
Weitere Informationen:
https://www.iph.uni-mainz.de/physikalisches-kolloquium-mainz/
IPA auf Instagram
Unser Institut hat nun neben dem Twitterkanal der Wetterstation auch eine Präsenz auf Instagram. Kommt doch vorbei und sagt mal Hallo.
Künstlicher Hagel für genauere Wetterprognosen
Mainzer Windkanal liefert wichtige Daten für die Vorhersage von Starkregen-, Hagel- und Graupelniederschlag
Sonderforschungsbereich TPChange startet am 1. Juli 2021
Die Tropopausenregion in einer Atmosphäre im Wandel
Der Klimawandel ist ohne Zweifel das dringlichste globale Problem der nahen Zukunft und Klimaprojektionen sind von enormer politischer und sozioökonomischer Bedeutung. Solche Klimaprojektionen hängen stark von der genauen Beschreibung der Atmosphäre im Höhenbereich von 10 km bis 20 km, der oberen Troposphäre / unteren Stratosphäre (UTLS) ab, insbesondere von der Dynamik, der chemischen Zusammensetzung, den Aerosoleigenschaften, Zirruswolken sowie Zirkulationsrückkopplungen. Das Wissen über die heutige globale Verteilung von Schlüsselbestandteilen in der UTLS, die für das Klima relevant sind, wie Wasserdampf, Ozon, Eispartikel und Aerosole, ist jedoch überraschend unvollständig. Beispielsweise zeigen Schätzungen des UTLS-Ozontrends teilweise entgegengesetzte Vorzeichen in Beobachtungen und Klimamodellen.
Wolkenstrukturen, über einer extratropischen Zyklone während der WISE-Mission 2017 mit dem deutschen Forschungsflugzeug HALO. Die auffälligen Wolkenstrukturen zeigen Kelvin-Helmholtz-Wellen an der Tropopause. Foto/©: Peter Hoor
Lücken im Verständnis von mikrophysikalischen, chemischen und dynamischen Prozessen und deren Rückkopplungen in der UTLS sowie ihre unzureichende Implementierung in Klimamodellen führen zu Unsicherheiten der Abschätzung des Strahlungsantriebs im Bereich von 0,5 W m−2. Die Komplexität der UTLS ist ein Ergebnis der Kopplung von Prozessen von der Mikroskala, z. B. Aerosolbildung, Turbulenz und Mischung mit der regionalen und globalen Skala. Diese Komplexität stellt eine Herausforderung für Klimamodelle dar. Daher ist ein synergistischer Ansatz erforderlich, der das Fachwissen aus verschiedenen Forschungsbereichen kombiniert, um unser Verständnis dieser äußerst komplexen Region zu verbessern.
Im neuen Sonderforschungsbereich „TPChange“ werden wir daher dynamische, mikrophysikalische und aerosolchemische Prozesse untersuchen, die für die UTLS-Zusammensetzung und ihre Rolle im Klima relevant sind. Dies wird durch eine Kombination aus Feldmessungen, Laboruntersuchungen, theoretischen Ansätzen und numerischer Modellierung erreicht. Diese sollen das Prozessverständnis verbessern, um skalenübergreifend Parametrisierungen relevanter Prozesse zu entwickeln. Langfristig sollen dadurch moderne Klimamodelle verbessert werden, um die Auswirkungen von UTLS-Prozessen auf Zusammensetzung und Dynamik sowie auf das zukünftige Klima der Erde besser quantifizieren.
Die wissenschaftlichen Projekte in TPChange sind in drei Hauptforschungsbereiche unterteilt:
Forschungsbereich A wird sich auf die Rolle von Aerosol- und Eispartikeln in der UTLS, ihre Bildung, Entwicklung und Auswirkung auf das atmosphärische Strahlungsbudget konzentrieren.
Forschungsbereich B wird die Wechselwirkung dynamischer, chemischer und mikrophysikalischer Prozesse in der UTLS untersuchen.
Forschungsbereich C wird sich auf großskalige Prozesse und den Einfluss von Prozessen aller Skalen auf die Zusammensetzung und Variabilität der UTLS, ihre zukünftigen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf das gegenwärtige und zukünftige Klima konzentrieren.
Für Interessierte an einer Promotion, HiWi-Tätigkeit oder Postdoc-Stelle bietet sich eine Fülle von Themen aus verschiedenen Bereichen: Von Labor und Windkanal über Feldmessungen, komplexer Theorie speziell mikrophysikalischer, aerosolchemischer und dynamischer Themen sowie deren Einbettung in die Erdsystemmodellierung auf verschiedenen Skalen.
Mehr Information unter : https://tpchange.de
DFG Pressemitteilung:
https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung_nr_16/index.html
JGU Pressemitteilung:
https://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/13679_DEU_HTML.php